Samstag, 14. Juni 2014

Samsung = Entmündigung!


Nach fast einem halben Jahr mit dem Samsung Galaxy Note 10.1 (2014 Edition) ist es Zeit für ein erstes kleines Resümee und die Frage: War es die richtige Entscheidung?

Nach dem Lesen verschiedener Testberichte und auf Basis eigener Erfahrungen hatte ich mich gegen Apple und für Samsung entschieden. Die Abwägung war kurz gefasst

"Vergleichbar": Auflösung und Display, WiFi und GSM, leistungsfähige Hardware

"Pro Apple": Sicher, Funktioniert, Gute Haptik, Keine Softwareprobleme, großes Zubehörangebot
"Contra Apple" : Alles unter Kontrolle einer US-Firma, eingeschränkter Datenaustausch, mangelnde Flexibilität (Datenspeicher), Streitsüchtig (gegen Samsung), Hochnäsig bis Arrogant, Zwanghaft "Lifestylemäßig", Zwangssoftware

"Pro Samsung": Offenere Softwareplattform, Flexibel hinsichtlich Speicher, Handschrifterkennung, keine "Zwangssoftware", vermutlich geringere Datensammlung, Offener und transparenter durch Android.
"Contra Samsung": Größeres Risiko bei Software und anfälliger Angriffe


Am Ende entschied ich mich aufgrund der größeren Flexibiliät, Handschrifterkennung und (vermeintlich) weniger Zwangssoftware für Samsung. Möglicherweise würde ich heute anders entscheiden. Der große Irrtum war es, daß Samsung würde nicht so schamlos "Zwangsbeglückung" bei den Programmen betreiben. Weit gefehlt.

Im Gegenteil - genau betrachtet habe ich nun Samsung und Googel als "Entmündiger". Die Liste der nicht benötigten aber nicht zu löschenden Programme welche Zugriffsrecht auf verschiedenste Daten haben ist deutlich länger als bei Apple.
15 Programme welche ich nicht wünsche und bis auf 1 oder 2 Ausnahmen auch sicher nicht benötige befinden sich auf meinem Tablet:
  1. Samsung Apps
  2. ChatOn
  3. Evernote
  4. Google+
  5. Businessweek+
  6. Google Play Books
  7. Samsung WatchOn
  8. NYTimes
  9. Flipoard
  10. Google Play Kiosk
  11. Samsung Push Service
  12. Druck-Service-Plug-In von Samsung
  13. My Scrip Ressource Manager
  14. Talk Back
  15. Google Play Games
Darauf hat mich vorher keiner der Testberichte hingewiesen. Alle diese Programme können nur auf "Werksversion" zurückgesetzt, aber nich deinstalliert werden und sie bedienen sich ungefragt meiner Daten.

Für Apple spricht, sofern man Kinder im Haus hat, auch eine recht ausgereifte und gut anpassbare "Kindersicherung". Ein "Android" Smartphone kommt für meinen jüngeren Sohn erst dann infrage, wenn ich vergleichbare SIcherheitsmöglichkeiten finde.

Wenn ich etwas Zeit finde werde ich mich dem Thema "Jailbrake" näher befassen.